Auf dem Firmenkontakttag gibt es zahlreiche Möglichkeiten für alle Studenten, sich von interessanten Unternehmen über Job‑, Praktika- und Thesisangebote informieren zu lassen.
Warum Praktika für dich und deine Zukunft wichtig sein können, haben wir hier für euch zusammengefasst:
1. Wege erkennen
Einige von uns wissen nach ihrem Praktikum – genau das will ich machen! Das muss nicht immer so sein, denn genauso wertvoll kann die Erkenntnis sein: Das ist wirklich gar nichts für mich. Ihr wisst also noch nicht, wohin es für euch nach dem Studium gehen soll? Gerade dann ist es sinnvoll Praktika zu absolvieren, denn nur so könnt ihr wissen, was euch Spaß macht und was nicht.
2. Über sich lernen
Wir wissen wo unsere Stärken und Schwächen liegen? Während eines Praktikums erfahren wir aber vielleicht noch weitere Stärken und Schwächen, oder wie wir diese gekonnt in einem Berufsalltag einsetzen. Denn manchmal ergibt sich die Möglichkeit unsere Schwächen in Stärken umzuwandeln. Du bist ein eher zurückhaltender und ruhiger Typ, dir fällt es schwer sofort Kontakte zu knüpfen? Während deines Praktikums wirst du viele neue Menschen
kennenlernen, ob Kollegen oder Kunden, sodass es dir bald in Fleisch und Blut übergehen wird, auf Menschen zuzugehen. Ruhig und zurückhaltend beobachtest du erstmal deine Kunden, hörst Ihnen aufmerksam zu und entwickelst dadurch die Idee, die den Kunden überzeugt. Gleichzeitig überwindet du dich bei der Präsentation vor
dem Kunden und voilá: Du hast dich weiterentwickelt und kannst die nächste Präsentation kaum erwarten. 😉
3. Erfahrung sammeln
Dass Praktika vor allem absolviert werden, um Berufserfahrung zu sammeln, ist kein Geheimnis. Zwar haben wir das Glück an einer Fachhochschule zu studieren und dadurch bereits praktisch zu arbeiten, dennoch lässt sich dies nicht mit Abläufen in einem Arbeitsalltag vergleichen. So gewinnst du an Sicherheit und kannst dich noch mehr auf deine Fähigkeiten verlassen — hilfreich auch für weitere Projekte und Prüfungsformen innerhalb unseren Studiums. Außerdem können wir durch Teammeetings oder Veranstaltungen auch andere Bereiche kennenlernen und wenn wir engagiert sind, lässt unsere Chefin oder unserer Chef vielleicht in der letzten Wochen nochmal in die anderen Abteilungen des Unternehmens hereinschnuppern. Du erkennst, wie Arbeitsabläufe entstehen und zusammenhängen, du wirst deinen Blickwinkel erweitern und vielleicht neue Ideen für neue Lösungswege haben.
4. Lebenslauf aufwerten
Für spätere Bewerbungen machen sich Praktika immer gut im Lebenslauf. Es zeigt potentiellen Arbeitgebern, dass wir bereits Erfahrungen sammeln konnten. Oft erleichtert ein Praktikum den Berufseinstieg, denn während dieser Zeit haben wir die Chance, zu zeigen was in uns steckt und können Unternehmen von uns und unseren Fähigkeiten überzeugen. Verstecken wir uns nicht — 3 Monate — 3 Monate die Chance zu zeigen, welches Potential in uns schlummert!
5. Netzwerke knüpfen
Durch ein Praktikum lernen wir neue Menschen kennen und knüpfen Kontakte. So können wir uns ein Netzwerk aufbauen, was immer hilfreich ist oder begegnen vielleicht direkt unseren neuen Arbeitgeber. Auch können wir mit unseren Kollegen und Kolleginnen auf Zeit ins Gespräch kommen und vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, sich von deren Werdegang inspirieren zu lassen oder von dessen Erfahrungswert zu profitieren.
6. Rechtzeitig vorbereiten
Manche Bewerbungsverfahren dauern länger als andere. Und wenn dann noch Feiertage vor uns liegen oder Urlaubszeiten anstehen, müssen wir geduldig sein und rechtzeitig unsere Bewerbungsunterlagen einreichen. Da uns eine längere Praktikumszeit meistens mehr Vorteile in der Vergütung oder in der Erfahrungssammlung bringen, nutzen wir die Zeit im Semester selbst oder scheuen uns nicht, auch in den Semesterferien ein Praktikum zu unserem Alltag zu machen.
Viele von uns haben die Möglichkeit, im Laufe unseren Studiums über mehrere Wochen und Monaten ein Praktikum zu absolvieren. Das benötigt die richtige und vor allem rechtzeitige Planung. Vielleicht findet ihr in einer anderen Stadt einen Praktikumsplatz.
Dann heißt es: WG-Castings rocken, Freunde zusammentrommeln und Umzugsdatum rot im Kalender markieren!
7. Netzwerke nutzen
Doch manchmal haben wir das Glück, dass in der Stadt, in der wir unser Traumpraktikum vermuten und wir eigentlich schon immer mal einen Städteurlaub machen wollten, die Heimatstadt unserer guten Freunde, die wir viel zu wenig sehen, ist. Dann greifen wir zu unserem Smartphone und fragen doch mal ganz unverbindlich an, ob ein WG-Zimmer frei wird oder diese vor zwei Jahren sehr gemütlich gewesene Couch noch zum Haushalt zählt.